
Seit dem ersten 24-Stunden-Lauf im Jahre 2006 ist nicht nur die Zahl der Teilnehmer und die Spendensumme um ein Vielfaches gewachsen, sondern auch zwangsläufig die Organisationsarbeit, die solch eine Großveranstaltung mittlerweile mit sich bringt. Dafür ist ein spezielles Orgateam verantwortlich. Jedes Teammitglied hat einen eigenen Verantwortungsbereich, z. B. Technik, sportliche Organisation, Kommunikation, Speisen und Getränke, Rahmenprogramm u. v. m.
Die Mitglieder kommen vom Hauptveranstalter, der Gemeinde St. Pirmin und St. Michael, die unter dem Dach der Pfarrei Heiliger Ingobertus fungiert und von dem von der DJK SG St. Ingbert als Partner unterstützt wird.
Im Januar 2013 wurde das Orgateam mit dem Medienpreis der Saarbrücker Zeitung ausgezeichnet. Über 21 Prozent der Leser der Saarbrücker Zeitung wählten das Helferteam des 24-Stunden-Laufs der Pfarrei St. Pirmin und St. Michael zu „Saarlands Beste“ in der Kategorie „Vereine“. Unter 12 vorgeschlagenen Monatssiegern durften die Gewinner auf der festlichen Gala der Saarbrücker Zeitung in der Saarbrücker Congresshalle die begehrte Trophäe entgegennehmen. Mit dem Medienpreis „Saarlands Beste“ zeichnet die Saarbrücker Zeitung Einzelpersonen und Vereine für ihr außergewöhnliches gesellschaftliches Engagement aus.
Da die Checkliste aller zu erledigenden Aufgaben über 380 Aktionspunkte enthält, trifft sich das Team regelmäßig, um den Status der Vorbereitungen zu dokumentieren und gegebenenfalls zeitnah Entscheidungen zu treffen. Die Vorbereitung für den kommenden Event beginnt schon mit der Nachbereitung des letzten, und zwar kurz nach der Veranstaltung. Sehr vieles ist im Vorfeld zu erledigen. Nichts darf vergessen oder dem Zufall überlassen werden. Natürlich ist der Einsatz an dem entsprechenden Event-Wochenende immens groß. Er beginnt mit dem Aufbau am Mittwoch vor der Veranstaltung und endet mit dem Abbau am Montag und Dienstag. Manche aus dem Organteam machen während der 24 Stunden kein Auge zu. Aber man darf auch nicht vergessen – und dafür ist das Orgateam sehr dankbar, dass an dem Wochenende über 100 vom Orgateam mobilisierte Helfer aus der Pfarrei und der ganzen Stadt mit großem Einsatz im Stadion sind.
Kurz: Der Einsatz ist enorm hoch. Aber das Wichtigste wird insbesondere in der Nachbereitung immer wieder deutlich: „Geben ist seliger als Nehmen“. Die einmalige Atmosphäre unter den Sportlern, Besuchern und im Helferteam, das immer wieder überraschend hohe Spendenergebnis und nicht zuletzt die dankbare Freude der Begünstigten, die mit der Spendensumme ein Hilfsprojekt verwirklichen können, ist der Lohn für die Arbeit während eines ganzen Jahres.
Und das Beste zum Schluss: Insgesamt hat das Team mit dem Solilauf nach 14 Jahren bereits 498.000€ zusammengetragen.
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